Jeder Anleger möchte für sein eigenes Depot selbstverständlich nur die besten Konditionen. Das Problem besteht darin, diesen Anbieter mit den besten Konditionen aus dem Meer der Broker heraus zu fischen. Das fällt umso schwerer, da sich die Anbieter an vielen Punkten in der Leistung deutlich unterscheiden und man Acht geben muss, den Überblick zu behalten.
Außerdem geht es bei der Brokerwahl ja auch nicht nur um Konditionen und Kosten. Broker sorgen für einen sicheren, einfachen und bequemen Handel mit Wertpapieren. Dabei kann jeder normale Computer, jedes Laptop, genauso wie Tablets und Smartphones, mit Hilfe von Apps für einen Zugriff auf das eigene Depot genutzt werden – und das sowohl von zuhause, als auch von unterwegs. Sofern die notwendige Analysesoftware vorhanden ist, können Orders schnell ausgeführt werden. Dies kann, insbesondere im Intradayhandel, von entscheidender Bedeutung sein. Der Online-Broker handelt im Auftrag des Anlegers als Vermittler an den OTC-Handelsplätzen und an Börsen, so wie dies auch der Broker einer Bank macht. Broker bieten, neben der Handelssoftware, auch umfangreiche Informationen als Entscheidungshilfe für den Wertpapierhandel. Dazu gehören, neben den aktuellen Kursen, auch Unternehmensmeldungen und Wirtschaftsinformationen. Die Anzahl der am Markt tätigen Online-Broker ist dermaßen umfangreich, dass die Auswahl wahrlich nicht leicht fällt.
Bevor Sie als Anleger ein Depot eröffnen, sollten Sie sich darüber informieren, welche Broker Ihren Vorstellungen in Bezug auf Service und Kosten am ehesten entsprechen. Dies kann über einen Online-Broker-Vergleich geschehen. Die Gebührenstruktur eines Brokers sollte nicht das alleinige Entscheidungskriterium sein, sie entscheidet dennoch nicht unerheblich darüber, wie hoch am Ende eine Jahres Ihre Rendite ausfällt.
Identitätsprüfung ist Pflicht
Ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl des Depotanbieters kann auch das Referenzkonto sein. Neukunden erhalten von den Brokern immer öfter Bonuszinsen auf Tagesgeldkonten angeboten. Das kann bei größeren Beständen auf einem Verrechnungskonto durchaus von Vorteil sein. Die Depoteröffnung selbst geht einfach und schnell vor sich. Um ein Depot eröffnen zu können, benötigt die Bank einen Auftrag. Die entsprechenden Formulare können über das Internet als PDF-Datei ausgedruckt werden. Danach sind die Unterlagen auszufüllen und an die Internetbank bzw. den Broker zurück zu senden. Diese Rücksendung erfolgt im Rahmen des sogenannten Post-Ident-Verfahrens. Dieses Post-Ident-Verfahren ist verbindlich vorgeschrieben, unabhängig davon ob ein Depot oder ein Girokonto eröffnet werden soll. Banken sind verpflichtet, vor der Eröffnung eines Kontos oder Depots eine Identitätsprüfung vorzunehmen, was bei Internetbanken ein gewisses Problem darstellt. Deswegen haben Internetdienstleister das Post-Ident-Verfahren in Zusammenarbeit mit der Post entwickelt, bei der ein Mitarbeiter der Post die Identitätsprüfung übernimmt. Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Prüfung ist ein gültiger Personalausweis. Reisepass oder Führerschein sind nicht ausreichend, da diese Dokumente keine ausreichende Auskunft über den Wohnsitz des Antragstellers enthalten.
Verfügen Sie als Antragsteller bereits bei einer anderen Bank über ein Depot, brauchen Sie sich nicht um die Übertragung der vorhandenen Wertpapiere kümmern. Eine Vollmacht zur Übertragung der vorhandenen Papiere vom alten ins neue Depot ist Bestandteil der Eröffnungsunterlagen für Ihr Wertpapierdepot und wird von Ihnen ebenfalls unterschrieben. Nach gültiger Rechtsprechung und einem rechtskräftigen Urteil des BGH darf weder die Bank, bei der Sie bisher das Depot hatten, noch die neue Bank, auf deren Depot die Wertpapiere übertragen werden, für diesen Vorgang Gebühren verlangen, da Depotübertragungen zum Tagesgeschäft der Banken gehören. Sollten Sie erstmalig ein Depot eröffnen und noch über kein nennenswertes Wissen zum Thema Wertpapierhandel verfügen, ist ein kostenloses Musterdepot geradezu ein Muss. Mit einem solchen Depot haben Sie die Möglichkeit, simulierte Trades an den Börsen vorzunehmen, ohne dass Sie teures Lehrgeld bezahlen müssen. Solche Musterdepots gehören inzwischen zum Standard bei Direktbanken und Onlinebrokern.
Wann ist ein Depotwechsel sinnvoll?
Grundsätzlich sind Depotwechsel kein wirkliches Problem, da gibt es schwierigere Aufgaben. Es ist relativ einfach, man benötigt zunächst einen Online-Broker-Vergleich, um einen guten und preiswerten Broker ausfindig zu machen. Bei diesem stellt man einen Antrag auf Eröffnung eines Wertpapierdepots und beauftragt ihn anschließend, die entsprechenden Depotwerte auf das neue Depot zu übertragen. Für die Auflösung eines vorhandenen Wertpapierdepots kann es viele Gründe geben. Meist liegt es an den Gebühren und Kosten, die von den Filialbanken in Rechnung gestellt werden und den Anlegern zu hoch erscheinen. Vielleicht möchten Sie aber auch am liebsten an der Börse von Buenos Aires, Stockholm oder Toronto tätig sein und sind deshalb auf der Suche nach einem Broker mit vielfältigen Handelsmöglichkeiten an ausländischen Börsen. Eventuell benötigen Sie aber auch nur ein umfangreiches Angebot an Werten im außerbörslichen Handel. All dies können entscheidende Gründe für einen Depotwechsel sein.
Egal warum Sie das Depot wechseln möchten, Sie sollten hierfür auf jeden Fall einen Depotvergleich nutzen. Nur so können Sie sicher sein, dass sämtliche Gebühren und Kosten verglichen werden, die die jeweiligen Broker in unterschiedlichen Größenordnungen verlangen. Immerhin geht es beim Traden ja nicht nur um außerbörsliche Werte oder globale Börsenplätze, sondern auch ganz banal um die entstehenden Kosten. Wie in allen Bereichen gibt es auch beim Börsenhandel Teilnehmer mit der Einstellung: „Hauptsache Kurssteigerung und fette Dividenden, dann können mir die Handelskosten egal sein.“ Eine Einstellung, die lange nicht von allen geteilt wird. Anleger, die eher selten an den Börsen aktiv sind oder werden, achten meist wesentlich stärker auf die Kosten, da sich diese, auf die Aktivitäten umgelegt, ganz anders bemerkbar machen. Sie können hier leicht größere Beträge einsparen, ein entscheidender Punkt für die zu erwartende Nettorendite zum Jahresende. Bei der Besteuerung können keine großen Veränderungen vorgenommen werden, auf die Depotführungskosten hat man als Trader durchaus Einfluss.
Wie lukrativ ein Depotwechsel am Ende ist, hängt unter anderem auch davon ab, womit man überhaupt handelt. Sparer, die mit Investmentfonds liebäugeln und immer wieder gerne hier Anlagen tätigen, können bei einem Depotwechsel durchaus richtig viel Geld sparen. Direktbanken bieten nicht nur drei eigene Fonds an, wie dies Filialbanken gerne machen. Sie haben stattdessen Tausende im Angebot, allesamt mit Rabatten auf die Ausgabeaufschläge. Bei manchen geht der Rabatt sogar so weit, dass überhaupt kein Ausgabeaufschlag zu berücksichtigen ist, also 100 Prozent. Wer diese Einsparungen bei den Ausgabeaufschlägen nutzen kann und dessen Bank dann auch noch auf Depotverwaltungsgebühren verzichtet wird beim nächsten Kontoauszug staunen, wie einfach man Geld sparen kann.
Die Gründe für einen Depotwechsel müssen jedoch nicht zwingend mit Gebühren zusammenhängen. In vielen Fällen ist das Handelsangebot ausschlaggebend. Einige Broker und Banken bieten beispielsweise den Handel an Auslandsbörsen nur sehr restriktiv an. Gleiches gilt bei einigen für den außerbörslichen Handel oder den Zugang zu Echtzeitkursen. Ein Grund für Profitrader, sich möglichst schnell nach besseren Handelsbedingungen umzuschauen. Wenn sich daraus Vorteile ergeben, können diese schnell in die Realität umgesetzt werden, schließlich ist ein Depotwechsel kein nennenswerter Akt. Soll ein Depot übertragen werden, erhält man von der neuen Bank eine Vollmacht, mit der der Umzug der Wertpapiere vom alten zum neuen Depot kostenfrei durchgeführt werden kann. Der Anleger leistet eine zusätzliche Unterschrift, danach nimmt ihm die Bank jegliche Arbeit ab. Wechselwillige Anleger profitieren noch von einem weiteren Punkt.
Häufig wird ein Depotumzug von den Direktbanken mit Sonderkonditionen auf das Tagesgeldkonto honoriert. Diese dienen in der Regel als Referenzkonten für den Handel mit Wertpapieren. Die Verzinsung auf die Guthaben fließt meist in die Bewertung der Gesamtrendite ein. Man sollte nicht vergessen, dass es bei Finanzanlagen darum geht Geld zu verdienen. Dazu gehört dann auch ein Bonus, den man auf einem, neu eröffneten, Tagesgeldkonto erhält, inklusive der Zinsen – seien sie auch noch so mickrig. Die Gründe für einen Depotwechsel sind somit äußerst vielfältig. Nutzen Sie den Depotvergleich, um die Vorteile der einzelnen Anbieter zu erkennen. Nicht selten führen Anleger einfach nur aus Interesse an den Möglichkeiten einen Depotvergleich durch und stellen mehr oder weniger zufällig fest, welche Vorteile Ihnen ein Wechsel bringen würde. Oft genug ist dann dieser Wechsel die nächste fällige Konsequenz. Wer die Gebührenstrukturen zwischen Filialbanken und Onlinebrokern vergleicht wird schnell feststellen, dass die Nettorendite durch einen Depotwechsel einfach und schnell um einige Prozentpunkte erhöht werden kann.
Formulare sind keine Hexerei
Natürlich ist es mit Aufwand verbunden, ein bestehendes Konto zu kündigen und bei einem anderen Anbieter ein neues zu eröffnen. Allerdings hält sich der Aufwand in überschaubaren Grenzen, ein formloses Schreiben, mit Anschrift und Depotkontonummer genügt. Unter Umständen soll das Konto vollständig aufgelöst und die darin enthaltenen Wertpapiere verkauft werden. Vielleicht ist aber auch nur die Übertragung auf ein anderes Depot bei einer anderen Bank der Anlass. Sollte der erste Fall zutreffen, muss dem Kündigungsschreiben natürlich auch ein Verkaufsauftrag für die Wertpapiere beigefügt sein. Im anderen Fall reicht der Hinweis aus, dass eine andere Bank über eine Vollmacht Ihrerseits verfügt, das Depot einzuziehen. Sorgen Sie bei einer Kündigung dafür, dass Ihr Referenzkonto über ein gewisses Guthaben verfügt, um eventuell entstehende Kosten beim Verkauf von Anleihen oder Aktien, abzudecken. Die Auflösung eines Depotkontos ist jederzeit und täglich möglich, es existieren keine einzuhaltenden Termine oder Fristen.
Unser Online Broker Vergleich bietet wertvolle Hilfe
Wie schon erwähnt, ist der einfachste Weg um ein geeignetes Depot zu finden, die Durchführung eines Depotvergleichs. Er bietet sämtliche Informationen um das notwendige Anlageverhalten zu berücksichtigen. Der erste Blick, auch bei einem Depotvergleich, gilt zwangsläufig den Kosten. Dabei liegt der Fokus auf den Depotgebühren, die meist über einen jährlichen Zeitraum zu entrichten sind, sowie aus der Courtage für die Handelsaufträge. Dabei stellt man sehr schnell fest, dass in den Ergebnissen des Rankings keine Filialbanken zu finden sind. Das hängt einerseits damit zusammen, dass sie nach wie vor, anders als Online-Broker, immer noch eine jährliche Depotgebühr in Rechnung stellen und andererseits immer noch recht hohe Transaktionskosten in Rechnung stellen. Damit entscheidet sich die Frage, ob Filial- oder Online-Banken, unter reinen Kostengesichtspunkten, die bessere Wahl sind, mehr oder weniger von alleine. Auch Investoren, deren schulische Leistungen in der Mathematik durchaus zu wünschen übrig ließen werden wissen, dass sinkende Kosten für steigende Renditen sorgen, und die Rendite ist letzten Endes immer noch das entscheidende Kriterium bei einer Geldanlage. Aber es geht, wie schon erwähnt, nicht nur um Kosten und Gebühren, das Handelsangebot ist mindestens ebenso wichtig. Spezialisierte Trader legen sehr großen Wert darauf, dass ein Broker neben günstigen Tarifen zusätzlich unbedingt einen Großteil der Anforderungen erfüllen muss. Bei diesen Anforderungen wiederum setzt jeder andere Prioritäten. Anleger, die sich an ausländischen Börsenplätzen wohlfühlen und sich am liebsten dort tummeln werden einen Broker mit vielen ausländischen Handelsplätzen bei möglichst nicht nennenswerten Gebühren suchen. Ein Fakt, der Daytradern vollkommen egal ist. Sie benötigen jederzeitigen Zugriff auf Echtzeitkurse oder mindestens die Gelegenheit, durch viele Trades die Zahl der preiswerten Zugriffe in die Höhe zu treiben. Durch die Nutzung des außerbörslichen Handels erhalten Anleger die Möglichkeit, direkt mit den Anbietern zu verhandeln. Naturgemäß ist das ein weites Feld, bei dem sich speziell diejenigen Broker auszeichnen können, die ein möglichst breites Handelsspektrum anbieten. Hat man all diese Dinge, mit und ohne Priorität abgeklopft, muss am Ende eine individuelle Entscheidung stehen. Dabei geht es dann nicht mehr nur um Kosten, sondern auch darum, welcher Broker bei seinen Leistungen die größten Überschneidungen mit den eigenen Wünschen bietet.
Das Depot und seine Kosten
Fondssparer, die bei Filialbanken oder Sparkassen ein Depot unterhalten, sind in zwei Punkten benachteiligt. Zum einen bieten diese Institute meist nur die Fonds der hauseigenen Fondsgesellschaft, Fonds anderer Kapitalgesellschaften werden nur sehr selten ebenfalls angeboten. Außerdem geben sie mehr oder weniger nie Rabatte auf die Ausgabeaufschläge. Dagegen stellen Onlinebroker ein Universum von einigen Tausend Fonds zur Verfügung, wobei der Ausgabeaufschlag entweder rabattiert wird oder vollständig entfällt. Ein Fakt, der sich, insbesondere im ersten Jahr, massiv bei der Rendite bemerkbar macht.
Aktive Trader dagegen legen keinen allzu großen Wert auf das Fondsangebot der Broker, für sie sind niedrige Transaktionsgebühren und der Zugang zu Echtzeitkursen wichtiger. Für Sie kommen in der Hauptsache Broker mit fixen Courtagen in Frage oder Anbieter, die die Höhe der Transaktionsgebühren von der Anzahl der Trades abhängig machen. Die Kosten für Orders lassen sich auf jeden Fall, im Vergleich zu den bisher üblichen Gebührenmodellen, massiv senken. Die Anlegergruppe der aktiven Trader legt meist auch großen Wert auf ein umfangreiches Angebot im außerbörslichen Handel.
Auch das Geschäft an den ausländischen Börsen nimmt kontinuierlich zu. Internationale Finanzanlagen nehmen, aufgrund der weitreichenden Handelsmöglichkeiten, immer weiter zu. Das fordert die Banken immer mehr dazu heraus, eine möglichst große Anzahl an ausländischen Handelsplätzen anzubieten und die Abwicklung darüber gleichzeitig möglichst kostengünstig zu bewerkstelligen.
Eine Chance, die Broker schon hinreichend genutzt haben um sich am Markt zu etablieren, ist die Fixkostenabrechnung pro Handel. Sie unterscheiden nur noch in drei Preiskategorien, einem Festpreis für den Handel an deutschen Börsen und zwei Tarifen für Auslandsbörsen, abhängig vom jeweiligen Land. Auch hier bietet der Depotvergleich die notwendige Transparenz, um die idealen Anbieter für die jeweiligen persönlichen Handelsgewohnheiten herauszufiltern.
Anleger erwarten Flexibilität bei den Kosten
Die jährlichen Kosten die durch den Handel und das Depot entstehen, ergeben sich durch die Anzahl der Trades im Jahr, dem Depotbestand, sowie dem durchschnittlichen Ordervolumen. Bei manchen Banken ist erkennbar, dass die entstehenden Kosten ausschließlich aus dem Handel selbst resultieren und nicht aus zusätzlichen Aufwendungen für die Verwaltung der Wertpapiere. Das verdeutlicht, dass das Einsparpotenzial für Anleger nicht gerade unerheblich ist und sich am Jahresende deutlich auf die Nettorendite auswirkt. In der Hauptsache halten die Filialbanken nach wie vor an den Depotgebühren fest. Selbst wenn das Depot durch einen Komplettverkauf vollständig leer ist, fällt eine Mindestgebühr an, die zu zahlen ist. Es ist deshalb kein Wunder, das Anleger ein Wertpapierdepot bei diesen Instituten nicht gerade als Schnäppchen betrachten.
Am einfachsten lassen sich natürlich Depots kalkulieren, die vollständig kostenfrei sind. Manche Filialbanken erheben bei ihren Kunden jedoch keine vom Depotwert abhängigen Gebühren, sondern stellen stattdessen einen moderaten festen Satz in Rechnung. Da bei diesem Gebührenmodell die Kosten, mit denen die Anleger zu rechnen haben, von vornherein bekannt sind, hält sich deren Ärger in Grenzen. Die massive Abwanderung der Kunden von Filialbanken, hin zu den Direktbanken, beweist, dass Anleger sich nicht über derartige Zusatzkosten ärgern wollen, sie bevorzugen stattdessen lieber fixe Gebührenregelungen. Bei der Feststellung der Gesamtkosten geht es jedoch keinesfalls nur um die Depotgebühren, auch die Umsatzcourtagen müssen einbezogen werden. Deshalb ist es wichtig, bei einem Depotvergleich auch die Zahlen für den Depotbestand, das Ordervolumen, sowie die Anzahl der Orders zu berücksichtigen.
Vor dem Eröffnen eines Depots sollte man die verschiedenen Depotanbieter unbedingt vergleichen. Der Vergleichsrechner ermittelt die günstigsten Depots anhand der Anzahl der Wertpapiertransaktionen, sowie der durchschnittlichen Ordergröße. Nach den Rankingergebnissen sind auf den Webseiten der Anbieter weitere Details leicht zu erkennen. Dazu gehört beispielsweise, ob ein kostenloser Zugriff auf Echtzeitkurse möglich ist, wie hoch die Rabatte auf die Ausgabeaufschläge bei Investmentfonds sind, bzw. welche Möglichkeiten zum außerbörslichen Handel bestehen. Sobald Sie sich für einen Anbieter entschieden haben, sollten Sie eine Depoteröffnung beantragen.
Nach der Depoteröffnung muss das Depot noch eingerichtet und befüllt werden. Ein Depot ist jedoch kein Aquarium, wo man ein paar Fische hinein wirft. Vielmehr werden diese Depots mit Wertpapieren bestückt, die gekauft und vorher gründlich analysiert werden müssen. Wenn Sie nicht zu den alten Hasen gehören, können Sie nun mit den ersten Schritten auf dem Börsenparkett beginnen. Bevor Sie jedoch unnötig teures Lehrgeld für Fehlinvestitionen zahlen, sollten Sie ein Musterdepot nutzen. So können beispielsweise Analystenmeinungen die Grundlage für Ihre ersten Börsenentscheidungen als Neuling sein. Diese Meinungen sind meist mit Kurszielen verbunden. Der Vorteil eines Musterdepots besteht darin, dass Sie diese Statements anhand von Chartanalysen nachvollziehen und die Nutzung üben können. Ohnehin sind Einsteiger immer gut beraten, sich zunächst nur auf wenige Aktien zu konzentrieren und die Entwicklung ausführlich zu beobachten. Alternativ stehen für einen Einstieg auch Investmentfonds zur Verfügung. Sie sind zwar nicht so volatil wie einzelne Aktien, haben jedoch durchaus auch Potenzial. Wer in Aktien investieren möchte, sollte auf jeden Fall ausreichend Ruhe und Geduld besitzen, damit es beispielsweise nicht sofort zu einem Panikverkauf kommt, sollte sich der Kurs einmal anders als geplant entwickeln.